Eingekerkert in Breslau, analysiert Rosa Luxemburg im Herbst 1918 die Oktoberrevolution in Russland. In ihrem Aufsatz prägt sie den bekannten Satz von der 'Freiheit des anders Denkenden'. Sie kritisiert die Bolschewisten, weil sie den Massen nicht vertrauen und statt sozialistischer Demokratie eine Herrschaft der Parteibürokratie errichtet.
Die deutsche Novemberrevolution befreit Rosa Luxemburg aus dem Gefängnis; das Manuskript bleibt unvollendet. Posthum – im Jahr 1922 – publiziert es Paul Levi, ihr zwischenzeitlicher Geliebter und dauerhafter politischer Freund. 1928 veröffentlicht Felix Weil einige wichtige Ergänzungen zum Manuskript. Die Grundlage dieses E-Books bildet die von Ossip K. Flechtheim herausgegebene Ausgabe aus dem Jahr 1971, die diese Ergänzungen berücksichtigt.
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