Die phänomenologische Psychiatrie und anthropologische sowie daseinsanalytischen Zugänge dominierten die deutschsprachige Psychiatrie der 1950er und 1960er Jahre. Heute ist es um die Phänomenologie still geworden. Die Diskussion um das ICD-11 zeigt, dass die Klassifikationssysteme ICD-10 und DSM-IV die phänomenologische Psychiatrie kaum stärken konnten.
Das Buch rückt die Phänomenologie wieder in den Fokus der Psychiatrie. Sie ergänzt das methodische Repertoire eines jeden diagnostisch tätigen Klinikers. Beiträge zur speziellen Psychopathologie u. a. zeigen die Bedeutung und Vielfalt der phänomenologischen Psychiatrie.