Eine beeindruckende Erzählung aus Döblins Spätwerk
Geschrieben 1944 im kalifornischen Exil, geht es in ›Der Oberst und der Dichter‹ um die Verbrechen des Nationalsozialismus und die Frage nach Schuld und Schuldgefühl. Ein Oberst wird angeklagt und zeigt sich vor Gericht ohne Reue: »Die Taten, die man uns vorwirft, waren Krieg, Krieg, zu dem man uns trieb, weil uns nichts anderes übrig blieb.« Eine allegorische, parabelhafte Erzählung von ungebrochener Aktualität.
Mit einem Nachwort von Marion Schmaus
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